NPT PrepCom 2012

Day 2 – PETE

Today was „NGO day“ at the PrepCom, and today „we“ (NGOs) have shown and told „them“ (the states, especially those with nuclear weapons) how it would work: the simple, the obvious and the reasonable.

In the morning it was the youth delegation with their song at the vigil in front of the entrance to the Vienna International Center: “BAN THE BOMB!” In the afternoon then the older people with their statement which had been drafted by more than 100 delegates of different international NGOs over months, coordinated by Reaching Critical Will (the statement can be read under www.reachingcriticalwill.org):

“As representatives of civil society, we are becoming increasingly frustrated with this ritual of NPT Review Conferences and PrepComs. We can almost predict what will happen. The nuclear-weapon states will characterize their activities as progress on disarmament rather than as the retention of large, modernized arsenals. Many states – nuclear- and non-nuclear alike – will point the finger at Iran and the DPRK rather than stigmatize the weapons themselves in anyone’s hands. Proliferation and alleged proliferation will be discussed in isolation as an obstacle to disarmament rather than as a consequence of the failure to comply fully with Article 6. Some states will change the subject entirely to the global promotion of a dangerous and obsolete technology for producing electricity, as though the NPT were first and foremost the midwife of the nuclear power industry’s dreams of global expansion.”

Mayor Taue of Nagasaki, Mikiso Iwasa, survivor of the atomic bomb on Hiroshima, the speakers of ICAN, Pax Christi International, the Parliamentarians for Non-Proliferation and Disarmament and others were clear: All nuclear weapons are to be banned and abolished, following a Roadmap which should be decided in 2015 the latest! The International Fellowship of Reconciliation was involved in the draft of the statement through its representative at the UN in New York, John Kim.

And in the end, the youth again, represented by Mirko Montuori (Italy) and Ayesha Irshad (Pakistan/Austria): “We are here, representing the youth movement for nuclear non-proliferation and disarmament, urging you to comply with your commitments to your citizens and to start immediate negotiations for a nuclear weapons convention.”

Tag 2 – PETE

Heute war “NGO-Tag” beim PrepCom, und heute haben “wir” (NGOs) es „ihnen“ (den Staaten, v.a. denen mit Atomwaffen) gezeigt bzw. gesagt, wie es ginge: das Einfache, das Offensichtliche und Vernünftige.

Am Morgen gleich die Jugenddelegation mit ihrem Song bei der Mahnwache vor dem Eingang zum Vienna International Center: „BAN THE BOMB!“ Am Nachmittag dann die Älteren in ihrem Statement, an dem über Monate über 100 Delegierte von vielen internationalen Nichtregierungsorganisationen unter Koordination von Reaching Critical Will zusammen gearbeitet haben (das Statement ist unter www.reachingcriticalwill.org nachzulesen):

„Als VertreterInnen der Zivilgesellschaft sind wir zunehmend frustriert mit dem Ritual von NPT Review Konferenzen und PrepComs. Wir können fast vorhersagen, was geschehen wird. Die Atomwaffenstaaten werden ihre Aktivitäten als Fortschritt in Richtung Abrüstung charakterisieren statt als die Aufrechterhaltung von großen, modernisierten Arsenalen. Viele Staaten – nukleare wie nicht-nukleare – werden mit dem Finger auf Iran und Nordkorea zeigen statt die Waffen selbst in jedes Staates Hand zu stigmatisieren. Verbreitung und angebliche Verbreitung werden isoliert als Hindernis für Abrüstung diskutiert werden statt als Folge des Versagens, den Artikel 6 voll zu erfüllen. Einige Staaten werden komplett das Thema wechseln zu einer globalen Promotion einer gefährlichen und obsoleten Technologie zur Gewinnung von Elektrizität, als ob der NPT zu allererst die Hebamme der Träume der Atomenergieindustrie für eine weltweite Expansion wäre.“

Bürgermeister Taue von Nagasaki, Mikiso Iwasa, Überlebender des Atombombenabwurfs in Hiroshima, die SprecherInnen von ICAN, Pax Christi International, den ParlamentarierInnen für nukleare Nonproliferation und Abrüstung u.a. waren eindeutig: Alle Atomwaffen gehören verboten und abgeschafft, und das nach einem Zeitplan, der spätestens 2015 beschlossen werden müsste! Auch der Internationale Versöhnungsbund war in Person von John Kim, Vertreter von IFOR bei den Vereinten Nationen in New York, an der Erarbeitung des NGO-Statements beteiligt.

Und dann nochmals die Jugend, deren Beitrag von Mirko Montuori (Italien) und Ayesha Irshad (Pakistan/Österreich) vorgetragen wurde: „Wir sind hier und vertreten die Jugendbewegung für nukleare Nicht-Weiterverbreitung und Abrüstung, und wir bitten Sie dringend, ihren Verpflichtungen gegenüber ihren BürgerInnen nachzukommen und sofort Verhandlungen für eine Atomwaffenkonvention aufzunehmen.“